FRAUENSTIMMEN-konzerte 2021

 

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Mittwoch, 19. Mai 2021, 19:30, Domchorsaal

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liederabend mit FELIX MISCHITZ (BARITON)  und  TZU-YU YANG (KLAVIER)

Die beiden Künstler interpretieren Lieder von Josephine Lang, Fanny Hensel, Clara Schumann und anderen.

 

Felix Mischitz wurde 1992 in Villach/Kärnten geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung bei den Regensburger Domspatzen, wo er bereits mit Ensembles wie Concerto Köln oder der Akademie für Alte Musik Berlin auftrat und sich als Sonderpreisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ (Kategorie Gesang) hervortat. In seinem Abiturjahrgang erhielt er ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Regensburg.

Seine Studien in Gesang und Oper an der renommierten Universität Mozarteum Salzburg schloss der Bariton mit Auszeichnung ab. Als Mitglied der Opernklasse feierte er bereits in mehreren Charakterpartien große Erfolge, so zuletzt als Buonafede in Haydns „Il mondo della luna“ in einer Inszenierung von Karoline Gruber. In der Spielzeit 2021/2022 führt ihn ein Engagement ans Theater Hof, wo er die Partie des Frank in Strauß „Fledermaus“ übernehmen wird.

Stimmlich wird Felix Mischitz von Bernd Valentin betreut. Wichtige Impulse erhält er zudem durch die Arbeit mit Andreas Scholl. Sein Konzertrepertoire reicht von den Passionen, Oratorien und Kantaten J.S. Bachs und dessen Zeitgenossen über Oratorien der Klassik und Romantik bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten.

Seine Liebe zum Liedgesang pflegt er gemeinsam mit den Pianisten Wolfgang Brunner, Almira Kreimel, Christoph Declara, Tzu-Yu Yang und Yukie Yamazaki. Mit Letzterer gewann er beim Kammermusikwettbewerb „Fortepiano plus“ 2017 auf Schloss Kremsegg (Oberösterreich) den dritten Preis und konzertierte 2018 mit Liedern Mozarts und Beethovens bei den Schlosskonzerten Arenberg.

 

Tzu-Yu Yang, in Taiwan geboren, begann im Alter von sechs Jahren das Klavierspiel, mit neun das Cellospiel. Von 2011 bis 2016 studierte bei Prof. Beatrice Berthold und Konrad Maria Engel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Als Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover” gab sie regelmäßig Kammermusikkonzerte in sozialen Einrichtungen. Während ihrer Studienzeit in Hannover arbeitete sie als Korrepetitorin für Klarinette, Querflöte, Trompete, Chöre und als Tutorin für Gehörbildung.

Seit 2016 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg Konzertfach und Instrumentalpädagogik in der Klasse von Prof. Claudius Tanski und bekommt regelmäßig Hammerklavierstunden von Prof. Wolfgang Brunner. Im Rahmen des Taschenopernfestivals Salzburg 2017 war sie als Solistin und Kammermusikerin mit zeitgenössischer Musik zu erleben. Als Korrepetitorin an der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum begleitete sie die Klassen von Prof. Christine Hoock (Kontrabass), Prof. Lewis Kaplan (Violine) und Prof. Sergiu Schwartz (Violine). Im August 2018 war sie Finalisten des Wettbewerbes „Musica Antiqua Brügge“ in der Kategorie Hammerklavier.

 



Mittwoch, 16. Juni 2021, 19:30, Domchorsaal

Bell’Arte Salzburg

interpretiert Werke von Elisabeth Jacquet de la Guerre (1665–1729)

Annegret Siedel (Barockvioline), Martin Stadler (Oboe und Blockflöte), Olaf Reimers (Barockcello), Michael Freimuth (Theorbe) und Margit Schultheiß (Barockharfe)

Elisabeth Jacquet de La Guerre (1665–1729) war ein frühes Wunderkind am Cembalo, das von König Ludwig XIV. und von dessen Mätresse Madame de Montespan unterstützt wurde. Sie entwickelte sich zur aufregendsten und erfolgreichsten französischen Barockkomponistin, die der Weimarer Musikschriftsteller und Komponist Johann Gottfried Walther noch 1732 "das Wunder unseres Jahrhunderts nannte. Ihre Musik erklingt an diesem Abend mit dem ausgezeichneten Barockensemble Bell'arte Salzburg unter der Leitung von Annegret Siedel.

 


Freitag, 28. Mai 2021, 9:00–16:00, Internet

Wissenschaftliches Symposium zu Ehren von Anna Maria Mozart, geb. Pertl

Rosa Hagenauer-Barducci: Anna Maria Mozart, ca. 1775, © Internationale Stiftung Mozarteum

Aufgrund der Sars-CoV-2-Pandemie konnte der 300. Geburtstag der Mutter von Wolfgang Amadé und Maria Anna Mozart, Anna Maria Mozart, geb. Pertl, die am 25. Dezember 1720 in St. Gilgen (Österreich) geboren wurde, bisher noch nicht richtig gewürdigt werden. 

Am Freitag, dem 28. Mai 2021, veranstaltete die Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft daher in Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum eine Online-Konferenz, die Anna Maria Mozart in den Mittelpunkt stellte und sich mit Aspekten ihrer Biographie, ihrer Bildung, ihrem Einfluss auf ihre Familie, ihrer Darstellung in Bildern aber auch ihrer Rezeption durch die Mozart-Biographen befasste. Behandelt wurden aber auch Themen wie die soziologische Rolle von Müttern im 18. Jahrhundert oder vergleichbare Biographien anderer Musiker*innen-Mütter etc. Die Konferenz fand auf Zoom statt.

Intersessenten meldeten sich unter info@maria-anna-mozart.at, und es wurde ihenen ein Veranstaltungslink zugesandt.

Programm: 

9:00

Begrüßung

9:30–10:30

Mirijam Beier

Anna Maria Mozart, geb. Pertl –Kulturhistorische Überlegungen zur Rolle von Frauen in Musikerfamilien des 18. Jahrhunderts

Wolfgang Neuper

Das Erzstift Salzburg und St. Gilgen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts 

 

11:00–12:00

Ulrich Leisinger

Anna Magdalena Bach und Anna Maria Mozart – ein Vergleich 

Eva Neumayr

Fiktion und Fakten – Anna Maria Mozart und ihre Rezeption in den Biographien ihres Sohnes 

  

13:00–14:00

Käthe Springer-Dissmann

Frau Mozart auf Reisen

Monika Kammerlander

Vom Kinderstar an der Seite der Mutter zur Operndiva: Der Werdegang Margarethe Danzis 

 

14:30–15:30

Anja Morgenstern

Constanze Mozart – Musikerin und Mutter                                

Schlussdiskussion