Samstag, 1. Juli 2023, 19:30, Domchorsaal
Der spanische Pianist Antonio Oyarzabal
spielt Werke von
Mana Zucca (1885–1981), Amy Beach (1867–1944), Emiliana de Zubeldía (1888–1987), Ruth Crawford Seeger (1901–1953) Lûcija Garûta (1902–1977) u.a.
Photo: Romain Thiery
Antonio Oyarzabal nimmt uns mit auf eine Reise durch das Werk verschiedener Komponistinnen, die meisten davon auch Pianistinnen. Ihre Stücke waren für ihn eine echte Quelle der Motivation und Inspiration. Hier zollt er den Namen und Werken dieser Frauen Tribut, die zu Unrecht und im Schatten der von Männern geschriebenen Kompositionen vernachlässigt werden. Unter dem Titel La muse oublieés (unter dem er auch schon eine programmatische CD herausgebracht hat) interpretiert er Werke von Mana Zucca (1885−1981), Amy Beach (1867−1944), Emiliana de Zubeldía (1888−1987),Ruth Crawford Seeger (1901−1953), Lûcija Garûta (1902−1977) u.a.
Antonio Oyarzabal ist Konzertpianist und lebt in London. Er erhielt seinen Master und sein Künstlerdiplom an der Guildhall School, wo er bei Caroline Palmer studierte. Er debütierte im LSO St Luke’s und in der Barbican Hall mit verschiedenen Kammermusikgruppen. Kürzlich gab er sein Debüt mit dem Bilbao Symphony Orchestra und dem Dirigenten Juanjo Mena.
Antonio tritt sowohl in Großbritannien als auch im Ausland auf. Vor kurzem hat Antonio seine dritte CD mit dem Plattenlabel IBS Classical aufgenommen: La Muse Oubliée, eine Sammlung von Klavierwerken von Komponistinnen. Dieses Album wurde mit einem goldenen Melomano ausgezeichnet, vom BBC-Music-Magazine mit 5 Sternen bewertet, eine Rezension erschien in The Observer. Die CD erhielt begeisterte Kritiken von vielen europäischen Magazinen. Es wurde vom Fanfare Magazine (US) als eines der 5 besten Klavieralben des Jahres 2021 ausgewählt. Aufgrund von Antonios Arbeit im Bereich Komponistinnen wurde er zum Botschafter von Donne.uk ernannt. Kürzlich hat er El Fin del Silencio veröffentlicht, ein Album mit Klaviermusik verschiedenster lateinamerikanischen Komponistinnen.