Samstag, 16. September 2023, 19:30, Domchorsaal

Zbyňka Šolcová (Harfe)

spielt Werke von

Henriette Renié (1875-1956), Maria Theresia Paradis (1757-1824), Deborah Henson-Conant (*1958) und eigene Werke

Gäste: Susanne Hehenberger, Violine

Elisabeth Möst, Flöte

© Eva Javůrková

Die Harfenistin Zbyňka Šolcová absolvierte das Konservatorium Prag, wo sie Klasse von Prof. Libuše Váchalová besuchte. Seit vielen Jahren konzertiert sie solistisch und kammermusikalisch und trat mit zahlreichen Orchestern, darunter die Philharmonie Hradec Králové, Philharmonie Ostrava, Virtuosi di Praga, Tschechisches Sinfonieorchester, Orchester der Staatsoper Prag u.a.m. auf. Zbyňka Šolcová ist Mitglied mehrerer Kammermusikensembles und arbeitet mit bedeutenden Künstlern wie Oldřich Vlček, Silvie Hessová, Mario Mesany, Hana Jonášová, Martina Kociánová und Jan Machat, zusammen. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen, darunter Tschechisches Fernsehen, Tschechischer Rundfunk, Deutscher Rundfunk, Britische Gesellschaft Silva Screen Records u.a. sowie ihr kompositorisches und literarisches Schaffen runden ihre erfolgreiche Konzerttätigkeit ab.

 

 

Susanne Hehenberger ist Geigerin, geboren und lebt in Salzburg.  Sie ist Primaria des Carreňo-Quartetts und Konzertmeisterin ihres Orchesters „Sinfonietta da Camera Salzburg“, das sie zusammen mit GMD Peter WesenAuer organisiert. Sie ist am Projekt „Plötzlich Shakespeare“, einer heiteren Lesung mit Musik, mit Adele Neuhauser, Christian Dolezal und Peter WesenAuer, der die Musik komponierte, beteiligt. Ihr jüngstes Projekt „Der Wind hat mir ein Lied erzählt“, mit Musik aus den 20er, 30er-und 40er Jahren, führt sie mit der Sinfonietta da Camera Salzburg, der Schauspielerin Nina Proll und Peter WesenAuer zusammen. Susanne Hehenberger ist Mitglied der Maria-Anna Mozart-Gesellschaft Salzburg.

 

 

Die österreichische Flötistin Elisabeth Möst studierte an der Linzer und Wiener Privatuniversität für Musik und absolvierte Meisterkurse bei Maxence Larrieux, Aurele Nicolet, Manuela Wiesler und an der Royal Academy of Music in London bei William Bennett. Ihr umfangreiches Repertoire erstreckt sich von Barock bis zur Moderne. Viele zeitgenössische KomponistInnen, darunter Violeta Dinescu, Nikolai Badinski, W. A. Schultz, haben Elisabeth Möst Werke gewidmet. Elisabeth Möst gastierte als Solistin und Kammermusikerin in Europa, Südamerika und in den USA und ist bei internationalen Festivals ein gern gesehener Gast. Sie ist Lehrdozentin an der Internationalen Akademie (ITA) in Göttingen, Gastdozentin an der Musikhochschule in Sofia und führt ihren eigenen Kurs in Aflenz (Steiermark) und an der bayrischen Landesmusikakademie.

 

 

 

Henriette Renié war eine international renommierte französische Harfenistin, Komponistin und Pädagogin. Mit zehn Jahren begann sie am Pariser Konservatorium bei Alphonse Hasselmans Harfe, mit dreizehn Jahren bei Charles Lenepveu und Théodore Dubois Harmonielehre und Komposition zu studieren. Ihr Harfenspiel motivierte Komponisten wie Théodore Dubois, Gabriel Pierné, Claude Debussy und Maurice Ravel neue Werke für dieses Instrument zu schaffen. Henriette Renié komponierte eine Reihe von Werken für Harfe, darunter Solostücke, kammermusikalische Werke und Harfenkonzerte. Neben ihrer Leidenschaft für das Spiel und die Komposition war Henriette Renié auch als engagierte Pädagogin tätig. 1914 gründete sie den ersten internationalen Harfenwettbewerb. Sie war eine der ersten Frauen, die den L'ordre national de la Légion d'honneur, die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs, erhielt.