ROSY WERTHEIM
I. La Danse des Dieux
J’avais mis toute mon âme dans une
chanson que j’ai chantée aux hommes.
Et ils ont ri!
J’ai pris mon luth. Je suis allée
m’asseoir au sommet d’une montagne
et j’ai chanté la chanson que les
hommesn’avaient pas comprise.
Le soleil se couchait au rhythme de
ma chanson.
Les dieux ont dansé sur les nuages
rougesqui flottaient dans le ciel.
II. Les deux Flûtes
Un soir, que je respirais le parfum des
fleurs le vent m’apporta la chanson
d’une flûte lointaine.
Pour lui repondre j’ai coupé une branche
de saule.
Et la chanson de ma flute berca la
nuit charmeé.
Depuis ce jour là, tous les jours à
l’heure où la campagne s’endort
les oiseaux entendent se repondre,
deux oiseaux inconnus dont ils
comprennent cependant la langage.
III. Sur les bords du Jo-Jeh
Des jeunes filles cueillent des
nenuphares sur les bords du Jo-Jeh.
Par mille bambous elles interpellent
et se cachent en riant.
L’eau reflechit leurs belles robes
qui parfument la brise.
Des cavaliers passent entre les saules
de la rive. Un des cheveaux hennit.
Son maître regarde en vain de tôus
cotés – puis s’éloigne.
Une des jeunes filles laisse tomber ses
nenuphares et comprime son cœur, qui
bat a grands coups.
VALLY WEIGL
Along the Moving Darkness
Along Out of the Dark
(John Bannister Tabb)
Out of the dark a shadow – then a spark.
Out of the cloud a silence – then a lark.
Out of the heart a rapture – then a pain.
Out of the cold, dead ashes – life again.
When I am dead, my dearest
(Christina Georgina Rosetti)
When I am dead, my dearest, sing
no sad songs for me;
Plant thou no roses at my head
Nor shady cypress tree.
Be the green grass above me
With showers and dewdrops wet –
And if Thou wilt, remember
And if Thou wilt, forget.
I shall not see the shadows,
I shall not feel the rain,
I cannot hear the nightingale
singing as if in pain.
And dreaming through the twilight
That doth not rise nor set
Hap’ly I may remember
And hap’ly may forget.
The Blackbird (Humbert Wolfe)
In the far corner close by the swings
every morning a blackbird sings.
The bill’s so yellow, his coat so black,
that he makes a fellow whistle back.
Ann, my daughter, thinks that he
sings for us two especially.
Epitaph (Chard Powers Smith)
Along the wind and beyond the wind,
along the moving darkness and beyond,
Beyond the storms, along the
movingstars,
along the moving spaces and beyond
the silent spaces I sing on for ever.
I. Der Tanz der Götter
Ich habe meine ganze Seele in ein Lied gelegt, das ich den Menschen vorgesungen habe. Und sie haben gelacht.
Ich habe meine Laute genommen. Ich bin gegangen, um mich auf den Gipfel eines Berges zu setzen
und ich habe das Lied gesungen, das die Menschen nicht verstanden haben.
Die Sonne ist sich im Rhythmus meines Liedes untergegangen.
Die Götter haben auf den roten Wolken getanzt, die am Himmel geschwebt sind.
II. Die zwei Flöten
Eines Abends, als ich den Duft der Blumen einatmete,
brachte mir der Wind das Lied einer weit entfernten Flöte.
Um ihr zu antworten, brach ich einen Zweig von einer Weide.
Und das Lied meiner Flöte wiegte die verzauberte Nacht.
Seit diesem Tag, alle Tage, zur Stunde wenn das Land einschläft,
hören die Vögel die Antwort,
zwei unbekannte Vögel, deren Sprache sie jedoch verstehen.
III. An den Ufern des Jo-Jeh
Die jungen Mädchen pflücken Teichrosen am Ufer des Jo-Jeh.
Hinter tausend Bambusstäben befragen sie sich und sie verstecken sich lachend.
Das Wasser spiegelt ihre schönen Kleider, die den Wind parfümieren.
Die Kavaliere spazieren unter den Weiden am Ufer. Eines der Pferde wiehert.
Ihr Meister schaut umsonst nach allen Seiten, dann entfernt er sich.
Eines der jungen Mädchen lässt ihre Teichrosen fallen und presst ihre Hände auf ihr Herz, das hart schlägt.
Aus der Dunkelheit
Aus der Dunkelheit ein Schatten – dann ein Funken
Aus der Dunkelheit eine Stille – dann eine Lerche
Aus dem Herzen ein Entzücken – dann ein Schmerz
Aus der kalten, toten Asche wieder Leben.
Wenn ich tot bin, mein Liebster
Wenn ich tot bin, mein Liebster, sing keine traurigen Lieder;
Pflanz’ weder Rosen bei meinem Kopf, noch eine schattige Zypresse.
Es sei das grüne Grass über mir von Regen und Tautropfen nass –
Und wenn du willst, erinnere Dich,
Und wenn du willst, vergiss.
Ich werde die Schatten nicht sehen,
Ich werde den Regen nicht fühlen,
Ich kann die Nachtigall nicht hören, die schmerzvoll singt.
Und träumend im Zwielicht, das weder auf- noch untergeht,
Glücklich werde ich mich vielleicht erinnern,
Und glücklich vielleicht vergessen.
Die Amsel
In der am weitesten entfernten Ecke nahe bei den Schaukeln singt jeden Morgen eine Amsel.
Der Schnabel ist so gelb, ihr Mantel so schwarz, dass man zurückpfeifen möchte.
Ann, meine Tochter, denkt dass sie vor allem für uns zwei singt.
Grabschrift
Entlang des Windes und jenseits des Windes,
entlang der bewegten Dunkelheit und darüber hinaus,
Jenseits der Stürme, und längs der sich bewegenden Sterne,
Entlang der sich bewegenden Räume
und jenseits der stillen Räume singe ich immerdar.