Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:00 Uhr,
Ort wird noch bekanntgegeben
Anaïs Tamisier, Marianna Oczkowska (Violine), Ursula Erhart-Schwertmann (Violoncello), Goran Kostic (Kontrabass), Jan Satler (Klavier) spielen Werke von
Constanze Geiger (1835–1890), Leopoldine Blahetka (1809–1885), Gisela Frankl (1860–?) Josefine Weinlich-Amman (1848–1887) Camilla Frydan (1887–1949), Melissa Coleman (*1968), Johanna Doderer (*1969), Ursula Erhart-Schwertmann (*1955) u. a.
Arrangement und musikalische Leitung: Ursula Erhart-Schwertmann
Moderation/Dramaturgie: Irene Suchy
(c) Ehrbarsaal
Sie waren erfolgreiche Unternehmerinnen, Kapellmeisterinnen, Komponistinnen, Leiterinnen von großen und kleinen Ensembles, die durch ganz Europa tourten. Dieses Konzert stellt die großen Walzer-Komponistinnen vor, die von Wien aus mit ihrer Musik die Welt eroberten. Sie standen im Austausch mit der Familie Strauß, widmeten einander gegenseitig Werke, waren eingeladen, für ihre Majestäten zu komponieren und aufzuspielen. Sie spielten bei der Weltausstellung, bei den großen Bällen und den imperialen Festen mit. An Renommé und Geschäftstüchtigkeit waren sie den Männern ihrer Zeit nicht unterlegen und in der Qualität ihrer Kompositionen schon gar nicht. Der Entdecker-Blick auf die Hidden figures der Unterhaltungsmusik verlangt jedoch dringend nach der Erweiterung in die Gegenwart. Es ist erstaunlich und doch wenig verwunderlich, wie viele Zeitgenossinnen in Österreich den Walzer als zeitgemäße Kompositionsform entdeckt haben!