Mirijam Beier, geboren 1986 in Witten, hat Musikwissenschaften, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Historische Hilfswissenschaften an der Universität zu Köln studiert. Nach ihrem Magisterabschluss wechselte sie 2015 als Forschungsassistentin in einem Projekt zur kritischen Edition einer Musiker-Korrespondenz an die Universität Salzburg, wo sie 2021 mit einer Dissertation zum italienischen Opernbetrieb des 18. Jahrhunderts am Beispiel der Sängerin Marianne Pirker promoviert wurde. Seit 2018 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg im Projekt Digital-interaktive Mozart-Edition (DME).
Wolfgang Neuper studierte Geschichte an der Universität Salzburg bei Heinz Dopsch; weiterführende Ausbildung an der Archivschule Marburg an der Lahn; derzeit Doktoratsstudium an der Universität Graz.
Historiker; seit 2008 Archivar am Archiv der Erzdiözese Salzburg, seit 2009 Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde und seit 2012 Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg.
Ulrich Leisinger, geb. 1964 in Baden-Baden; studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Mathematik in Freiburg, Brüssel und Heidelberg (Promotion: „Joseph Haydn und die Entwicklung des klassischen Klavierstils bis 1784“). 1993–2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bach-Archiv Leipzig mit einem Schwerpunkt auf Quellenstudien zur Musik der Söhne Johann Sebastian Bachs; 2004–2005 Visiting Professor an der Cornell University in Ithaca, New York. Seit 1. Juli 2005 Leiter des Wissenschaftlichen Bereichs an der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg und damit Arbeitsstellenleiter für die Neue Mozart-Ausgabe und Projektleiter der Digitalen Mozart-Edition.
Eva Neumayr, geboren 1968 in Salzburg, studierte Musikwissenschaften und Anglistik an der Universität Salzburg und Musik- und Gesangspädagogik an den Musikuniversitäten Salzburg und Wien. In ihrer Dissertation setzte sie sich mit den Propriumskompositionen Johann Ernst Eberlins auseinander. Von 2007 bis 2014 arbeitete sie für die RISM Arbeitsgruppe Salzburg am Archiv der Erzdiözese Salzburg an der Aufarbeitung des Repertoires der Hofkapelle am Salzburger Dom im 18. Jahrhundert. Seit Mai 2014 ist sie Leiterin der Musiksammlung des Archivs der Erzdiözese, seit September 2014 als Mitarbeiterin der Stiftung Mozarteum zusätzlich mit der Aufnahme des „Mozart-Nachlasses“ beschäftigt. Darüberhinaus beschäftigt sie sich intensiv mit den weiblichen Beiträgen zur Musikgeschichte. Sie ist Gründerin und Obfrau der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft Salzburg und organisiert und programmiert in dieser Eigenschaft die seit 2009 laufende Konzertreihe FRAUENSTIMMEN. Seit 2019 ist sie Mitglied der Akademie für Mozart-Forschung.
Monika Kammerlander, geboren 1956 in Salzburg, Diplom Konzertfach Violine und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik „Mozarteum“ in Salzburg sowie Auslandsstudien in Moskau und Paris. Würdigungspreis des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Masterstudium und Promotion in Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum (2017). Langjährige Tätigkeit als Konzertmeisterin im Salzburger Mozarteum Orchesters bis 2016.
Für ihr Musikforschungsprojekt und die CD-Produktion Frauen um Mozart erhielt Monika Kammerlander den Bolezny-Preis der Stadt Salzburg.
In ihrer Studie über die „Musikpflege am Benediktinenstift Nonnberg des 17. und 18. Jahrhunderts“ (erschienen im WiKu-Verlag, Duisburg, 2019) wird ein ganzheitlich orientiertes Bild der eigenständigen Musikpflege des Nonnberger Konventes nach der Einschließung in die strenge Klausur entworfen, das durch die historische Darstellung und Beschreibung des Nonnberger Liederkorpus komplettiert wird.
Seit 2017 freischaffend tätig als Musikerin und Musikwissenschaftlerin.
Anja Morgenstern, geboren in Leipzig, ist seit Juli 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Digitalen Mozart-Edition (DME) der Stiftung Mozarteum Salzburg (Arbeitsbereich: Online-Edition von Briefen und Dokumenten, http://dme.mozarteum.at/DME/briefe/), Forschung und Publikationen zu Mitgliedern der Mozart-Familie und zur Musikgeschichte Salzburgs des 18. und 19. Jahrhunderts). Von 2001 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Felix Mendelssohn Bartholdy-Briefausgabe am Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig (Mitherausgeberin von Bd. 2, Kassel 2009). 2003 Promotion an der Universität Leipzig mit der Dissertation Die Oratorien von Johann Simon Mayr (1763–1845). Studien zu Biographie, Quellen und Rezeption (= Mayr-Studien 6, München/Salzburg 2007). Noten-Herausgeberin: 2 Bände Kantaten von Johann Sebastian Bach (Carus-Verlag); 2 Bände Vokalmusik der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gesamtausgabe, Los Altos, California (Bd. VI/2, Geistliche Lieder, 2009; Bd. V/3.5 Einführungsmusiken, 2014). Seit 2019 außerordentliches Mitglied der Akademie für Mozart-Forschung.